Reisebericht – Der Westen der USA: Ein Fazit
Das war sie dann auch schon gewesen, die Fahrt durch den Westen der USA. 5.300 Kilometer mit dem Auto über Stock und Stein liegen hinter mir und es wird Zeit für ein Fazit:
In Los Angeles hatte ich mir diesmal ja nichts angeschaut. Vom letzten Jahr kannte ich die Stadt ja schon und es gibt viele sehenswerte Ecken. Das Four Points Hotel am Airport war für meine Zwecke ideal gelegen.
Den Joshua Tree NP als ersten Stop der Reise zu nehmen war eine gute Entscheidung, schließlich war ich von dem Flug und dem Jetlag noch etwas mitgenommen. Der Park ist auch auf jedenfall einen Besuch wert (zumindest der Nordteil). Die Unterkunft in Needles war zwar einfach, aber für den kleinen Preis mehr als in Ordnung.
Einer der Highlighttage der Tour, da alles stimmig war. Oatman und Seligman muss man mitnehmen, ebenso wie den General Store in Hackberry. Der Spaziergang am Grand Canyon hat den Tag dann rundgemacht. Ein erhebendes Gefühl das erste Mal am Grand Canyon zu stehen.
Der Tag am Canyon war toll. Es lohnt sich wirklich alle Aussichtspunkte mitzunehmen, da man immer wieder neue tolle Blickwinkel auf den Canyon entdeckt. Der Rundflug war dann zwar etwas wackelig, aber die Aussicht dafür grandios. Die Unterkunft in der Maswick Lodge war hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis sicher erste Wahl, vor allem wegen der nur 5 Gehminuten zum Canyon.
Die zwei Tage in Page waren wirklich schön. Den Glen Canyon-Damm zu sehen war schon gewaltig. Highlight der zwei Tage waren jedoch die Antelope Canyons. Auch den Horseshoe Bend sollte man mitnehmen (immerhin war ich drei Mal da). Das Americas Best Value Inn war ein sehr gutes Motel für den Preis.
Wilder Westen pur. Im nachhinein hätte ein halber Tag gereicht und man hätte schon ein Stück Fahrtstrecke weiterfahren können. Dennoch war die Tour am Abend schön und die Nacht im Hogan auch ein Erlebnis, was mir lange noch in Erinnerung bleiben wird.
Goosenecks SP, Valley of Gods, Natural Bridges Monument
Auch einer der schönsten Tage der Tour. Insbesondere das Natural Bridges Monument war toll zum Wandern, wenn auch nicht ganz schweißfrei. Die Unterkunft für die nächsten 3 Nächte in Moab war auch wieder einfach, aber in Ordnung.
Moab (Arches NP und Canyonlands NP)
Beide Parks waren auf ihre Art sehr schön. Während Arches mit seinen Bögen einzelne kleinere Sehenswürdigkeiten aufwies, war es im Canyonlands NP eher die Gesamtlandschaft, die das Erlebnis ausmachte.
Valley of Goblins / Capitol Reef NP
Ein Zwischentag auf der Reise, um Reisestrecke zu machen. Die beiden Stops waren schön, aber nicht die Highlights. Die Unterkunft in Torrey im Days Inn war wirklich gut.
Anasazi SP / Petrified Wood SP / Kodachrome SP / Bryce Canyon
Dieser Tag war auch wieder eine runde Sache. Die Scenic Route 12 war einfach nur schön und die kleineren State Parks hatten auch alle ihren Reiz. Das Highlight war dann noch der Bryce Canyon am Abend. Die Unterkunft war einfach, dafür aber nur 5 Minuten vom Bryce Canyon entfernt.
Die morgendliche Rundfahrt durch den Bryce NP war wirklich schön. Zion konnte mich hingegen nicht so richtig begeistern. Am schönsten war hier die Zufahrt von Osten. Der Abend im Indianerdorf war dagegen toll.
Zion NP / Valley of Fire / Las Vegas
Dieser Tag war eine Hitzeschlacht. Morgens war ich nochmal im Zion NP, aber auch eine Nacht später konnte mich der Park nicht so überzeugen. Ist halt was für Familien als Ausflug, aber sonst eher unspektakulär. Das Valley of Fire war dann nochmal eine schöne Felslandschaft, aber Temperaturen über 40 Grad haben mir dann schon zu schaffen gemacht. Der Abend in Vegas war dann zwar etwas länger als geplant ( 😉 ), dafür aber superwitzig.
Auch ein Highlight der Tour. Diese Stadt muss man einfach mal gesehen haben. Dieses Lichtermeer am Abend! Das Stratosphere war für den Preis eine klasse Unterkunft, nur der Service war etwas lahm.
Dieser Park war wirklich eine Überraschung, da er sehr viel zu bieten hatte und dabei komplett anders war, als die bereits gesehenen. Eine tolle Ergänzung zu den Parks in Utah. Die Unterkunft in Beatty war zwar sehr einfach (der Ort selbst war ja auch nur ein Nest), aber für den Preis wieder voll in Ordnung.
Dieses Monument war auch nochmal etwas ganz anderes verglichen mit dem, was ich bisher gesehen hatte. Insgesamt war dies aber doch eher ein Fahrtag, um nahe an Yosemite zu kommen. Die Unterkunft in Bridgeport war auch mehr als in Ordnung, halt etwas mehr Blockhütte. Und die Temperaturen in der Nacht nahmen deutlich ab.
Dieser Tag war wieder toll. Der Bodie SP war sehr interessant und auch wieder etwas, was ich auf der Reise so noch nicht hatte. Die Fahrt über den Tioga Pass nach Yosemite war sicherlich landschaftlich eines der Highlights. Auch die Sequoias in Yosemite waren noch den Umweg wert. Die Unterkunft in Yosemite war dann wirklich bescheiden, aber dafür halt mittendrin. Eine schweinekalte Nacht brrrr.
Ein toller Wandertag! Mehr gibt es nicht zu sagen, außer: noch eine schweinekalte Nacht!
Diese Stadt hat sich auch diesmal wieder gelohnt. Die schönste Stadt der USA für mich. Diesmal konnte ich noch einiges sehen, was ich letztes Mal nicht geschafft hatte.
Ich kann es kaum glauben, aber die 23 Tage hat quasi alles nach Plan funktioniert. 2-3 Sachen sind aus der Route gefallen, da ich schon ähnliches gesehen hatte, dafür habe ich anderes zusätzlich gesehen. Diese Route war wirklich bombastisch und ich würde sie jederzeit wieder zu machen!
Weiter geht es auf der Florida-Route
Hi, mit Interesse habe ich die kleinen berichte gelesen. Eine ähnliche Tour mit dem Mietwagen über fast vier Wochen im Jahre 2001 habe ich hinter mir. Ein unbeschreibliches Erlebnis. Leider war auch der 11.09. Dabei. Ich habe einen ausführlichen Reisebericht zu Papier gebracht und Bilder in Acryl dazu gemalt. Jederzeit würde ich diese Reise wiederholen. Herzliche grüße Iris schäfer