Reisebericht – Der Westen der USA: 29.05.2007 – Ein Wiedersehen am Hoover Damm

Soviel vorab: heute hielt sich die Zahl der Fotos doch sehr in Grenzen. Es war aber trotzdem ein toller Tag. Um 7 bin ich erstmal aufgestanden und habe dann noch die Blogberichte der letzten beiden Tage in Vegas geschrieben, da ich durch das volle Programm noch nicht dazu gekommen bin. Danach bin ich erstmal auf den Stratosphere Tower hoch. Als Gast des Hotels kann man den Tower zwischen 10 Uhr morgens und 2 Uhr nachmittags kostenfrei besichtigen.

Die Aussicht von oben ist schön, ich fand es aber vom Eiffelturm im Paris wesentlich besser, da man näher am Strip ist, zumal Las Vegas bei Tag auch nur noch eine Betonansammlung in der Wüste ist. Erst bei Nacht erwacht diese Stadt wirklich zum Leben.

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Neben der Aussicht bietet der Turm auch noch ein paar Rummelattraktionen, wie einen freien Fall entlang der Antenne des Towers oder Drehkarussels, bei denen man in den Abgrund blickt. Für mich eindeutig nichts, was es auszuprobieren galt…

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Danach ging es erstmal wieder in die Lobby, denn ich wollte die Bilder der letzten Tage noch online stellen. Kurz vor 12 war ich dann wieder auf dem Zimmer und das war Timing, denn ich war heute noch verabredet. Debbie und Steve, die ich auf meiner Kreuzfahrt letztes Jahr nach Alaska kennengelernt hatte, waren gerade in Vegas angekommen und wir wollten zusammen zum Hoover Damm. Nur zwei Minuten nachdem ich auf dem Zimmer war, riefen sie dann auch schon an.

Wenig später waren wir erstmal Mittagessen. Ich hatte ein leckeres Pfeffersteak mit einem Shrimps-Spieß. Als Nachtisch gab es noch ein Stück Limettenkuchen.

Dann ging es ab zum Hoover Damm, wo wir eine Führung mitgemacht hatten.

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Erstmal ging es dann runter in einen der Bypass-Tunnel. Zu Beginn der 30er Jahre beschloss Präsident Hoover den Bau des Staudamms für den Colorado River. Um den Damm jedoch bauen zu können, musste der Colorado erstmal umgeleitet werden, denn in einem reißenden Fluss kann man nicht einfach einen Damm bauen. Hierfür wurden separate Tunnel angelegt.

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Danach ging es in den Generatorraum. Hier stehen die Kraftwerksgeneratoren, die aus dem Wasser des Colorado Strom erzeugen. Im Unterschied zum Glen Canyon Damm sind die Generatoren parallel zum Canyon angeordnet und nicht quer.

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Der Hooverdamm ist bezogen auf die Länge der größte in den USA. Er wiegt soviel wie 18 Empire State Buildings!

Hier noch ein paar Bilder von außen:

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Hier ein Selbstbildnis von mir:

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Das Maskottchen beim Bau des Damms war ein Hund der nie von den Leuten gewichen ist und dieser liegt hier auch begraben:

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Ich fand es insgesamt ganz interessant, vor allem, da ich ja am Glen Canyon Damm nicht in den Damm selbst konnte. Es war aber sicher auch nicht das beste Highlight der Reise. Dafür hatte ich aber meine Freunde aus Florida wiedergesehen und das war wirklich schön gewesen.

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Dann ging es wieder zum Hotel denn es war auch schon Zeit, sich umzuziehen, denn ich hatte am Abend die Cirque du Soleil-Show Kà im MGM Grand gebucht. Ich kam dann auch mit dem Bus Just in Time an. Die Show selbst war toll. Ich habe noch nie eine solche Bühne gesehen und die Bühnenbilder waren einfach nur gigantisch. Auch die Show selbst, sprich die akrobatische Leistung war sehr beeindruckend.

Danach bin ich nur kurz durch die Bars geschlendet, war aber auch zu müde und bin dann ins Bett gefallen. Die letzten beiden Tage forderten ihren Schlaftribut.

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