Frankfurt@50mm – Geometrie meets Klassik

Gestern hatte ich euch bereits mein kleines Fotoprojekt Frankfurt@50mm vorgestellt, in welchem ich die Stadt Frankfurt ausschließlich mit einem 50mm-Objektiv fotografiert habe. Heute folgt dann auch gleich das zweite Bild aus der Serie, diesmal vom Opernplatz in der Innenstadt. Mein Ziel war es, das klassische Gebäude der alten Oper in Verbindung zu bringen mit dem Operntum. Hier stieß ich aber auch wieder an die Grenzen, die ich mir mit dem 50mm Objektiv selbst gesetzt hatte, denn um den Opernturm aufs Bild zu bekommen, musste ich die Kamera sehr stark nach oben neigen. Dadurch war jedoch die Oper gar nicht mehr im Bild. Die einzige Möglichkeit zumindest Elemente der Oper in das Foto zu integrieren war, so nah an das Gebäude ranzugehen, dass selbst bei einem steilen Kamerawinkel noch Teile ins Bild ragten.  Da auch so nicht viel von der Oper mit ins Bild passte, habe ich mich auf die Leuchter auf dem Vorbau beschränkt, da diese einen schönen Kontrast zu den Geometrischen Formen des Gebäudes bilden. Den Opernturm habe ich dabei so ausgerichtet, dass er im rechten Winkel zum Bildrahmen steht. Dadurch ist zwar das Bild leicht gekippt, was aber m.E. auch passt. Eine etwas mehr geradegerückte Version seht ihr nach dem Absatz. So ist am Ende ein Bild entstanden, welche ich durchaus spannend finde und welches ich ohne dieses Experiment mit der Festbrennweite so wahrscheinlich nicht aufgenommen hätte.

Opernturm Frankfurt

Noch ein paar Worte zum Opernturm, der einer der neueren Wolkenkratzer in Frankfurt ist. Er ist das siebenthöchste Gebäude in Frankfurt und Deutschlandweit mit 170m Höhe und verfügt sogar über eine eigene Postleitzahl. Erbaut wurde er zwischen 2006 und 2009 an der Stelle des ehemaligen Zürich-Hauses. Heute ist die UBS Hauptmieter und zeigt ihr Logo am Gebäude.