Mit der MSC Splendida durch das westliche Mittelmeer – Teil 2: Barcelona und ein Tag auf See

Nach unserer ersten ruhigen Nacht an Board der MSC Splendia sind wir am kommenden Morgen in Barcelona eingelaufen und haben so die zweitgrößte Stadt Frankreichs mit der zweitgrößten Stadt Spaniens getauscht. Wir hatten 2012 ja schon einen Städtetrip nach Barcelona gemacht, so dass wir für heute kein wirkliches Programm hatten, zumal es mir weiterhin nicht so doll ging. Wir haben also erstmal ausgeschlafen und sind nach dem Frühstück dann zu einem kurzen Spaziergang in die Stadt aufgebrochen. Wir hatten das MSC-Shuttle für 8 EUR gebucht, was aber nicht wirklich notwendig gewesen wäre, denn direkt am Hafen wäre auch ein Bus in die Stadt gefahren.

Ausgangspunkt des Spaziergangs war der Placa de les Drassanes wo die riesige Skulptur Ones von Andreu Alfaro steht. Diese Skulptur besteht aus 7 Metallbögen welche eine Höhe von bis zu 42m erreichen. Diese Bögen sollen Wellen symbolisieren. Alfaro hat auch in Deutschland Werke zu stehen, wie z.B. in Frankfurt vor dem Gebäude der DZ-Bank (hier ein Foto).

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Weiter ging es dann zur Placa del Portal de la Pau, wo die riesige Statue von Christoph Kolumbus steht, welche 1888 errichtet wurde in Gedenken an die erste Amerikafahrt von Kolumbus. Der Grund warum die Statue hier in Barcelona steht ist, dass Kolumbus nach seiner ersten Amerikafahrt hier in Barcelona dem Königshaus Bericht erstattete.

Danach sind wir die Rambla, die wohl bekannteste Straße in Barcelona, entlang gelaufen. Es war heute sehr trübes Wetter und der schöne Sonnenschein von gestern fehlte uns wirklich, denn so machte das alles nicht so viel Spaß, wie es hätte sein können.

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Meine nächste Idee war dann der Besuch des Palau Güell, einem der Gebäude, welche Gaudi in Barcelona erschafft hatte, denn hier hatten wir 2012 keine Gelegenheit mehr zu einem Besuch, da es damals zu war. Leider war es damals wie heute ein Montag, an dem wir hier waren und so hatten wir auch heute wieder Pech, denn Montag ist Schließtag. So sind wir unverrichteter Dinge weitergezogen in Richtung des Markts St. Joseph. Auch hier waren wir letztes Jahr schon gewesen, aber der Markt ist so toll, dass ein weiterer Rundgang trotzdem lohnte. Überall auf dem Markt findet man frisches Obst, tollen Fisch und allerlei süße und herzhafte Leckereien.

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Danach sind wir noch ein wenig rumgeschlendert und haben uns nur mal kurz im Kaufhaus aufgewärmt. Unterwegs kamen wir auch noch bei einem Café vorbei, wo Barack Obama (damals noch als Senator) einen Besuch abgestattet hatte. Das Café heißt so auch passender Weise Obama British Africa und ein lachender Obama begrüßt jeden Gast direkt am Eingang.

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Von hier gingen wir dann auch schon wieder zurück durch die Altstadt in Richtung des Hafens, wo wir der Hafenpromenade wieder bis zu unserem Ausgangspunkt gefolgt sind. Ich fühlte mich auch schon wieder unwohler und so war es Zeit wieder aufs Schiff zu kommen. Nach dem Mittagessen haben wir uns dann erstmal ausgeruht und dann die Zeit an Board bis zum Auslaufen genossen. Zum Auslaufen bin ich nochmal an Deck gegangen, wo sich langsam Barcelona von uns entfernte.

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Barcelona ist sicher eine der schönsten Städte in Europa, aber bei dem heutigen Wetter hatte sie einfach nicht zu mehr eingeladen, zumal wir vor einem Jahr ja auch schon die meisten Highlights besucht hatten. Von daher sollte dieser Tag auch wirklich ein relaxter sein.

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Im gestrigen Bericht habe ich noch unser Abendessen vergessen zu erwähnen. Hier auf der MSC Splendida gibt es wieder ein festes Restaurant zum Abendessen mit fixen Essenzeiten und einer Tischordnung. In sofern waren wir gestern schon gespannt, auf wen wir die kommenden Tage treffen sollten. Verschlagen hat es uns zu vier waschechten Bayern, die gemeinsam die Fahrt unternehmen. Brauchten wir den ersten Abend noch etwas, um uns alle zu beschnuppern, sollte sich unsere Tischbekanntschaft als sehr unterhaltsam in den kommenden Tagen herausstellen.

So relaxt wie der heutige Tag sollte dann auch der kommende Dienstag werden, denn es war ein Tag auf See auf dem Programm. Unser nächstes Ziel Tunis sollten wir erst am Mittwoch erreichen. Insofern konnten wir am nächsten Tag wieder ausschlafen und gemütlich in den Tag starten. Das trübe Wetter des Vortages war dabei auch wieder strahlendem Sonnenschein gewichen. Ich habe diesen Tag genutzt, um mich etwas auszukurieren, denn so langsam musste ich ja mal wieder auf die Beine kommen.

Von daher verlief der Tag unspektakulär und ruhig, so dass wir ausgeruht langsam Richtung Tunis schipperten.

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