Reisebericht Bretagne und Paris – Tag 9: Disneyland Paris

Dank der Umplanung unseres Wochenendes und des eingeschobenen gestrigen Stops in Paris konnten wir heute recht gut erholt morgens den Weg einmal rund um Paris zum südlich der Stadt gelegenen Disneyland-Park antreten. Der Weg dorthin ließ sich recht gut bewältigen und so waren wir kurz vor 11 auf dem Parkplatz angekommen und haben uns direkt auf den Weg zum Park gemacht. Zunächst galt es, dass Programm des heutigen Tages in Erfahrung zu bringen, so dass wir ein wenig strukturieren konnten, denn ohne ein wenig Organisation geht man am Ende des Tages aus dem Park und hat mehr Zeit mit Wartezeiten verbracht, als mit tatsächlichen Fahrgeschäften und Shows.

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Als wir das Programm hatten, sahen wir, dass es auch am Ende des Tages noch eine Wild-West-Dinner-Show gibt. Da kam mir die Idee, dass dies doch ein schöner Abschluss der Urlaubswoche wäre und so haben wir kurzerhand noch zwei Tickets gekauft. Glücklicherweise mussten wir nur den Preis der niedrigeren Kategorie bezahlen, da es gerade eine Sonderaktion gab und so haben wir „nur“ knapp 130 EUR für uns zwei bezahlt.

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Da die meisten Shows im Walt Disney Studios-Park stattfanden und wir mit unserer Karte auch dort hinein kamen, sind wir direkt dort hinüber und haben als erstes eine Show gesehen, welche eine Mischung aus Kinofilm und Theater war – jedenfalls schienen die Grenzen zwischen Film und Bühne zu verschwimmen.

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Direkt danach sind wir zu Disneys Animagic gelaufen, einer Vorstellung rund um die Entstehung von Zeichentrickfilmen. Dort herausgekommen sind wir ein wenig durch den an sich sehr kleinen Park gegangen, bis wir zu Auto-Stunt-Show gegangen sind, wo wir gerade rechtzeitig ankamen, um noch den Beginn mitzubekommen. Ich kannte die Show schon aus den Staaten, aber es war trotzdem sehenswert.

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Im Anschluss waren wir noch in der Armageddon Attraktion und danach noch eine kleine Runde gelaufen bis es auch schon Zeit für die Autoparade war, bei der Disney-Figuren in historischen Fahrzeugen durch den Park fahren. Wer das amerikanische Pendant kennt, dem wird das alles ziemlich klein vorkommen. Für alle anderen, vor allem aber die Kinder war es trotzdem ein Highlight.

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Danach ging es dann zurück in den Disneyland-Park. Seit 1992 gibt es diesen Park, der den Europäern auch endlich ein Disneyland geben sollte und seitdem wurde der Park immer wieder erweitert und so kommen rund 15 Millionen Besucher heute jedes Jahr hierher.

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Unser Weg führte uns zunächst quer durch den Park, da bei den meisten Hauptattraktionen lange Wartezeiten von 60 Minuten oder mehr herrschten. Wir haben daher erstmal was gegessen. Es gab Truthahnschenkel, wobei die nicht wirklich viel mit jenen zu tun hatten, welche ich 2007 in Orlando gegessen hatte und die mir noch heute gut in Erinnerung waren.

Nahe bei gab es ein Geisterhaus, wo man nicht lang warten musste und so sind wir dort in die Schlange rein und haben uns einmal dem Grusel unterzogen, wobei es nicht wirklich sooo gruselig war.

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Weiter ging es dann in die Fluch der Karibik-Attraktion, welche nur eine langsame Bootsfahrt war und wo wir fast eine Stunde angestanden hatten.

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Nach dem ganzen Warten verblieb nicht mehr viel Zeit, bis auch in diesem Park die tägliche Parade losging und so haben wir uns schnell noch einen guten Platz gesichert und die Parade beobachtet. Hier kommen Kinder und Erwachsene auf ihre Kosten – für die einen sind es die Helden aus Fernsehen und Comics für die anderen wie für mich sind es Kindheitserinnerungen…

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Als nächstes stand dann die erste Mutprobe des Tages auf dem Programm, denn wir haben uns in die Schlange für die Holzachterbahn gesellt. Diese Achterbahn ist wirklich schön – schnell mit engen Kurven und Tunneln, aber ohne Loopings und Über-Kopf-Fahrten. Hier hatten wir beide unseren Spaß – doch es sollte heute noch schlimmer kommen.Wir hatten dabei Glück, denn direkt nach uns wurde die Bahn geschlossen wegen Reparaturen.

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Weiter ging es ins Discovery Land. Hier hatten wir noch einen Flugsimulator gefunden, wo wir kaum warten mussten und es gab noch Fast-Pass-Tickets für einen schnellen Zugang zur Space Mountain 2-Achterbahn.

Der Flugsimulator war einer, wie wir ihn schon ein paar Mal gesehen hatten. Die Space Mountain Achterbahn kannte ich ebenfalls schon aus den USA, allerdings war dies hier der Nachfolger, wo man quasi zunächst nach oben geschossen wird und dann geht es ab in die Dunkelheit, wo man nie mehr sieht, wo man hierfährt. Damals in den USA war die Fahrt recht harmlos, denn es ging nur auf und ab, nie aber im Looping oder Überkopf. Das hatte man aber mit der Space Mountain 2 geändert und ging es über Kopf durch Loopings und andere Konstruktionen. Milly war am Ende fix und alle und auch mir ging es nur noch bedingt gut. Es war auf jeden Fall eine Mutprobe, die uns für den Tag gereicht hatte.

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Als Abschluss ging es noch in Nemos U-Boot bevor wir uns schon langsam in Position für das Abendfeuerwerk begeben hatten, nicht aber, ohne uns zuvor die Plätze für die Dinner-Show zu reservieren.

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Das Feuerwerk ist ohne Zweifel das Highlight eines Tages in Disneyland und so war es auch heute. Die Projektionen auf das Schloss und das Feuerwerk sind wirklich beeindruckend und ziehen einen gemeinsam mit der musikalischen Untermalung in den Bann.

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Nach dem Ende des Spektakels mussten wir dann rennen, um nicht zu spät zur Dinner-Show zu kommen. Wir hatten es gerade so geschafft und so ging es mit einem Cowboy-Hut bewaffnet auf unsere Sitzbank, wo wir unser Essen bekamen und einen guten Blick auf die Show-Arena hatten.

Essen und Show waren sehr gut und wir hatten unheimlich viel Spaß gehabt. Letztlich ist es ein Wettstreit von vier Wildweststaaten der hier simuliert wird – natürlich immer mit einem Augenzwinkern.

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Gut 2,5 Stunden haben wir uns sehr gut amüsiert und kamen halb 11 schließlich glücklich aus dem Dinner heraus. Leider war damit unser Urlaub zu Ende, auch wenn es noch nicht das Ende des Tages war, schließlich mussten wir noch über 500km mit dem Auto fahren. Von daher ging es schnell zum Parkplatz und während Milly in den Schlaf versank, fuhr ich entlang der französischen, belgischen und niederländischen Autobahnen bis nach Düsseldorf, wo wir kurz vor 5 Uhr morgens wieder ankamen.

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So gehen 9 Tage Urlaub in Frankreich zu Ende und es waren 9 fantastische Tage, welche uns schöne Landschaften, tolle Städte und viel Vergnügen boten. Daneben taten gutes Wetter und kulinarische Spezialitäten ihres dazu, dass wir uns gut erholt haben. In die Bretagne werden wir wohl gern wieder mal fahren.

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