Reisebericht Kenia 2011 – Ein afrikanisches Sommermärchen. Teil 18: Palmen und Sterne am Mwazaro Beach

Ein erholsamer Tag in der Mwazaro Beach Mangrove Lodge, mit Strandspaziergängen, Erkundung der Umgebung und einer Fotosession mit meiner holden Maid war heute das Programm welche wie schon die letzten Tage bei bestem Wetter und guter Laune stattfand. Zum Abschluss gab es am Abend noch einen Ausflug in die Milchstrasse.

Inhaltsverzeichnis Reisebericht Kenia

Teil 1: Anreise nach Kenia Teil 9: Fahrt in die Masai Mara Teil 17: Mwazaro Beach
Teil 2: Kisumu Teil 10: Masai Mara Teil 18: Mwazaro Beach
Teil 3: Familienbesuch in Ndori Teil 11: Masai Mara Teil 19: Mombasa
Teil 4: Impala Sanctuary Kisumu Teil 12: Bei den Masai Teil 20: Mwazaro Beach
Teil 5: Kit Mikayi und Äquator Teil 13: Masai Mara Teil 21: Mwazaro Dorfbesuch
Teil 6: Schulen in Kenia Teil 14: Lake Nakuru Teil 22: Ramisi Delta Mangrovenwald
Teil 7: Ndori Teil 15: Lake Nakuru / Lake Naivasha Teil 23: Mwazaro Beach
Teil 8: Kibuye Markt Kisumu Teil 16: Zugfahrt nach Mombasa Teil 24: Rückreise

23.08.2011 Mwazaro Beach

Nachdem wir heute in Mombasa waren und es vom heutigen Tag noch einiges zu erzählen gibt, fasse ich noch zuvor kurz den gestrigen Tag zusammen. Im Groben und Ganzen haben wir es nochmal richtig ruhig angehen lassen und ordentlich gefaulenzt. Das begann bereits damit, dass wir länger geschlafen haben, dann ganz gemütlich zum Frühstücken waren und schließlich noch eine ganze Weile mit den anderen Gästen geplaudert haben.
Da sich für die Mittagszeit die Ebbe angekündigt hatte und damit das Meer bald nicht mehr in Strandnähe sein würde, habe ich Milly dazu überredet gleich nochmal eine Runde ins Wasser zu gehen, solang es noch da ist.
Da der Strand hier sehr flach ins Meer fällt, kann  man sehr sehr lang laufen bis man schließlich keinen Boden mehr unter den Füßen hat. Dass heißt aber auch, dass man zum Schwimmen schon ein gutes Stück laufen muss, es sei denn, es ist grade Flut.
Das Wasser hier ist sehr angenehm. Nicht zu kalt und nicht zu warm – auf jedenfall aber schön erfrischend. Milly brauchte dennoch viele wohlwollende Worte, bis sie sich etwas weiter ins Wasser gewagt hat – Wasser ist einfach nicht ihr Element…
Wieder zurück hat Milly sich noch etwas in die Sonne gelegt, während ich das Tagebuch vom gestrigen Tag geschrieben hatte und im Anschluss noch etwas fotografieren war auf der Anlage.
Im Anschluss hat mir dann mein Buch Gesellschaft geleistet, bis irgendwann meine bessere Hälfte mir ihre Sehnsucht über eine der Angstellten mitteilen ließ, so dass ich zu ihr aufgebrochen bin.  Dort angekommen, musste ich feststellen, dass sie nicht mehr allein war, sondern Gesellschaft in Form einer schweizer Backpackerin hatte, die sie ordentlich zugequatscht hat – Milly hatte also keine Sehnsucht, sondern brauchte lediglich Unterstützung bei dem Gespräch 😉 Als Bestechung habe ich dafür etwas gegrillten Mais bekommen und so redeten wir noch bis es 4 Uhr war.
Da das Licht ideal zum Fotografieren stand, bin ich nochmal raus an den Strand, um Palmen zu fotografieren und auch noch ein paar hübsche Bilder von Milly zu machen.
Nach einer kurzen Pause im Anschluss, die ich zum Lesen genutzt hatte, war es dann auch schon wieder Zeit zum Abendessen, denn die Sonne hatte sich mittlerweile auch schon verzogen. Das Essen war wieder sehr gut, nur die Früchte gingen hier langsam aus und Nachschub war nicht wirklich in Sicht. Was zunächst verwunderlich klingt, es letztlich doch verständlich. Die Mangosaison ist vorrüber und viele Früchte mit besserer Qualität werden derzeit nach Tansania verkauft, so dass man vor Ort kaum noch was bekommt.
Nach dem Essen habe ich dann mein gestrigen Experiment mit der Sternenfotografie fortgesetzt und habe versucht noch ein paar gute Bilder von den Sternen und der Milchstraße zu bekommen. Für das Bild mit dem Startrail musste ich dann sogar eine ganze halbe Stunde im Dunkeln stehen und auf die Aufnahme warten. Spaßig ist dann auch was anderes… –  aber das Foto entschädigt dafür.
Schließlich bin ich danach dann auch ins Bett, denn schließlich sollte es morgends bereits Früh nach Mombasa gehen.  Und so schließt sich der Tagebucheintrag für diesen wunderschönen und erholsamen Tag.